Muskelverletzungen

Muskelverletzungen gibt es in vielen verschiedenen Varianten: Ich betrachte daher nicht nur einen akuten Riss oder eine Zerrung - also eine strukturelle (Zer)Störung des Muskels - als Muskelstörung. Tatsächlich ist die Muskelfunktion ein kleines Wunderwerk: 

Damit ein Muskel funktioniert müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Der Wille zur Aktion muss da sein, sprich, es muss ein Nervenimpuls vom Gehirn ausgehen, um über den Synaptischen Spalt dem Motoneuron den Befehl zur Muskelaktivierung gibt.
  2. Es müssen stets genug Botenstoffe zur Verfügung stehen, um einerseits das Potential der neuronalen Aktivität auf den Muskel zu übertragen und auch das Signal am Empfänger auszubreiten.
  3. Die Übertragung muss über den gesamten Muskel gleichzeitig erfolgen.
  4. Der Muskel muss in der Lage sein zu kontrahieren (unverletzt, erhohlt).
  5. Es darf keine mechanische Blockierung vorliegen, die dir kraftvolle Kontraktion des Muskels neurologisch verhindert.

So banal die oben genannten Punkte klingen, muss die Diagnostik bei einer Muskelfunktionsstörung immer alle genannten Punkte abklopfen, bevor der Muskel selbst als Ursache der Störung identifiziert werden kann.

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